Freitag, 28. März 2008

Trostlos?

Wir hatten mal den ganzen Winter lang fast keinen Schnee. Wochenlang 5 Grad. Und jetzt?!?!? Was soll das Ganze? Eine ganze Woche lang Schnee und Minus.

...Und ich hatte die Tulpen hinausgestellt. Jetzt mussten sie wieder in die Garage...

Montag, 31. Dezember 2007

Silvester im Schnee

Es ist einfach nicht zu glauben. Wenn man aus dem Fenster guckt, und im Augenblick tue ich nichts anderes, wird einem fast religiös: Es schneit! Anfänglich blieb er nicht liegen, da wir ja bis jetzt einen sehr warmen Winter gehabt haben. Inzwischen ist aber der Boden kälter und nun dürfen wir in ein paar Stunden eine weisse und feierliche Silvesterparty abhalten! Wie schön auch für unsere britischen Gäste etwas Schnee erleben zu dürfen.

Ich könnte schon jetzt vor lauter Glück den Sekt alle trinken. Geduld haben, ja?!? Vorsätze fürs neue Jahr? Tja? Weniger zu arbeiten und dann kommt einem leichter auch die Lust zum Lesen und Schreiben.

Guten Rutsch! Jetzt kommen gleich die Gäste schon...

Mittwoch, 23. Mai 2007

Entzug

Es lebe der stressige Monat Mai. Als Lehrer gibt es nichts besseres als Pre-Noten-Stress. Wer sich mit mir über Magenprobleme und solcherlei unterhalten will - bitte! Da bin ich! Aus diesem Grund bin ich jetzt auch auf Entzug umgestellt. Mein liebster Trunk, von dem ich besessen bin und auch vollkommen abhängig, muss ich jetzt mehr oder weniger völlig lassen. Kaffee. Enthaltsamkeit. Es verursachte am Anfang Migräne und Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit und Müdigkeit. Inzwischen bin ich durch. Ich habe den Entzug geschafft.

Aber vergiss es! Alles was ihr denkt. Gesundheit bewahren und so'n Scheiss. Ich werde in ein paar Wochen wieder dasein, vollkommen abhängig. Das Leben muss genossen werden und zwar mit Kaffee!

Und weil ich jetzt auch ein braver Bub gewesen bin, darf ich am Freitag Wein trinken, ohne dass mir der Magen weh tut. Das auch noch! Bin ich noch zu retten? Das ist ja die wahre Sintflut, hier!

Glücksgefühle warten auf mich!

Freitag, 6. April 2007

Karfreitag

Der heutige Tag war sonnig, aber etwas kalt. Gestern zu den Schwiegereltern gefahren um heute Osteressen zu bekommen. Spaziergang in der Sonne. Schön. Der Abend vorm Fernseher mit Wein und Chips.

Manchmal geht es auch einfach und langsam, aber langsam-gut!

Sonntag, 1. April 2007

Sonntag in der Sonne

Nach dem gestrigen Angstabend konnte alles nur noch besser werden, sobald der neue Tag einbrach. Der liebe Junge ist auf der Party länger geblieben und lebte nach dem Sprichwort

Abendtrunk gibt Morgenkotze.

Mir hat das wenig ausgemacht, denn heute schien so richtig die Sonne, als ich zum zweiten Mal (das erste Mal beim unfreiwilligen Zuhören eines Kotzens) die Augen aufmachte und dann auch endlich aufstehen durfte. Herrlich! Zwar habe ich unabsichtlich meinem Lieben das englische Frühstück zerstört (wie geht das überhaupt?), aber dann durfte ich hinaus in den Garten.

War das eine Stimmung, die über dem sonntäglichen, in Sonne gebadeten Reihenhauskollektiv lag! Jeder hantierte mit Pflanzen und in Töpfen, lag auf dem Rasen oder hatte sich schon zum Mittagstisch in die Sonne auf die Terrasse gesetzt.

Ein Spaziergang am sonntagsoffenen Lebensmittelgeschäft vorbei, liess uns Muffinsmix kaufen, mit dem wir unseren Freunden, in fertiger Form, den Nachmittagkaffee vergolden konnten.

So soll der Sonntag aussehen.

Bin ich etwa n’ Idiot

nur weil ich mich auf ´ner langweiligen Party ungemein langweile und nichts als davon will? Wenn der supersüssenettedünne Musikerfreund der supernettensüssendünnen Zahnärtztin seinen 30. feiert und die halbe Stadt invitiert, macht sich keiner irgendwie Gedanken mit neuen Leuten zu reden, denn das macht ja sowieso keinen Sinn, (das kennt ja jeder von diversen Partys, was ist hier neu?) dann sitze ich am Ende (ziemlich früh – kurz nach acht schon, d.h. nach zwei Minuten) auf dem Boden und rede nur mit den schon bekannten, mit denen ich gekommen war und mit denen ich mich am Liebsten woanders unterhalten hätte, wo ich auch in Ruhe (d.h. mit gewünschter Musik) dies und das diskutiert hätte, ohne ungewollte Unterbrechung. Wenn 40 Leute in Küche und Wohnzimmer einander anschreien, damit sie die zu laute sogenannte Musik überstimmen können, und es einem (auch den anderen, nicht nur dem Sauren nebst dem Lautsprecher (=mir) doch ein Bisschen viel wird, dann fängt der Vollidiot, der mit dem 30-Jährigen seit ewig befreundet ist und mit ihm in einer Band spielt und deshalb sich alles leisten kann, und gar nicht (nie?) mehr peinlich werden kann, denn er ist ja schliesslich so etwas wie der künstlerische Oberleiter dieser Band, und verdammt cool überhaupt, und weiss wohl das Meiste, würde er behaupten, wenn sich jemals einer wagen würde ihn danach zu fragen, an, die Musik des Tages zu spielen. Und, was gibt es denn? Tja. Diese Party ist so eine Party, wenn am Tag, bei der Vorbeitung, der 30-Jährige gekidnapped wurde, um dann in ein Studio gesteckt zu werden, damit er ein superlustiges Lied (sprich: ein Eurotechnopoptrashhit) verfertigen konnte, wo er selber singt. Dies ist ja alles supertoll und gut (nicht meinem Geschmack nach, aber was solls), und der fantastische Hit darf ja auch mal als kleiner Jux auf der Party gespielt werden, ABER. Wenn der Vollidiot zum vierten Mal den Ansatz von Stimmung, und die dazwischen doch etwas bessere Musik, unterbricht und mit ´nem neuen Mal 30-Jährigenhit verdirbt, dann ist mir der positive Anschein auch von dannen.

Dass der Vollidiot vom Lande kommt (ich so halb auch, ja!) und nur so tut als wüsste er was vom Stadtleben und was da abgeht und so, stört mich in diesem Moment ja natürlich auch ungemein. Er hat sogar seine Namen ändern lassen, damit man sie nicht so alltäglich oder „gewöhnlich“ auffasst. Dass man ihn gerade durch diesen, seinen Einfall als Dorftrottel erkennen kann, wird er nie entdecken. Dass ich dies, unter vielem anderen bei dieser gestörten Figur, von vornherein verstanden habe, hilft mir aber auch wenig weiter. Eher umgekehrt, denn ich muss mich dazu verhalten. Dazu muss ich aus Wut vor dieser ganzen Scheissparty schon um 11 Uhr mit dem Fahrrad nach Hause und wünsche die ganze Strecke ich wäre, erkältet wie ich eigentlich schon wieder bin, im Bett geblieben.

Was mich am Meisten stört? Der 30-Jährige ist ein sehr netter, mit dem sich die Meisten gerne sicher etwas mehr unterhalten hätten.

Schönes Wochenende noch!

Dienstag, 20. Februar 2007

Stress und Schnuppen

Bis jetzt ist dieses Jahr ziemlich anstrengend.

Ich habe mich jeden Sonntag gefreut, mal wieder eine neue Arbeitswoche vor mir zu haben, mit neuen, schönen Aufgaben, supernetten, meistens recht interessierten und lustigen Schülern.

Mit der Zeit aber ist es mir dann doch etwas viel geworden: ständiger Stress lässt einem wenig geniessen und vor allem diese Scheisserkältungen, die dann, die eine nach der anderen, auf einander folgen. Eine Projektwoche in Dänemark mit Schülern war schön aber hektisch und liess mich mal wieder krank werden.

Das merkwürdige: ich freue mich immer noch auf die Aktivitäten, die gerade vor mir liegen. Ich sollte wohl im Bett liegen und nichts mehr machen, aber trotzdem bin ich froh und unternehmungslustig. Bin ich noch zu retten?

Montag, 22. Januar 2007

Wann weiss man denn was über Liebe?

Ich bin so einer, der abends meistens neben meinem Lieben auf der Couch hocke. Da kommt einem, so vorm Fernseher, leicht den einen Abend dem anderen sehr ähnlich vor. Die vergangene Woche war ich zweimal weg mit der Arbeit und an einem Abend war der liebe Junge weg. Wenn man nicht mehr braucht, um zu spüren, wie es ist, kurz mal alleine zu sitzen und sich einsam zu fühlen, den Liebsten wahnsinnig zu vermissen: Dann weiss mans. Deshalb wünsche ich mir für dieses Jahr: Ab und zu (nicht zu oft) einen Abend für mich alleine, wenn ich mich nach meinem Lieben sehnen kann und daran denken, wie wahnsinnig ich ihn liebe und wie merkwürdig es ist, dass wir einander gefunden haben.

Dann weiss man was über Liebe.

Montag, 15. Januar 2007

Kleines Interview

Hallo, Lieber Sauerkrautbursche! Schön Sie hier zu finden! Hätten Sie was gegen ein persönliches Interview?

Nein, absolut nicht... Schiessen Sie los!

Ich bin heute über ein Test in einer Zeitschrift gestolpert, wo man so seine Charaktereigenschaften testen konnte. Welche sind so diejenigen, die für Sie typisch sind?

Ach. Lassen Sie mich kurz überlegen. In erster Linie kommt wohl die analytische und kritisch denkende Seite. Ich bin selbständig och fordere sehr viel – von mir selber und von anderen – zum Beispiel von Kollegen und Chefs. Ich bin neugierig und versuche rational und logisch zu sein. Manchmal gelingt es mir, ziemlich oft, sogar. Manchmal kann diese fordernde Seite etwas zu viel werden. Es ist schwer kritisch und fordernd gegenüber anderen zu sein, auch wenn ich es immer gut meine. Es wird leicht als reine, böse Kritik verstanden, auch wenn es von meiner Seite aus offensichtlich positiv gemeint ist...

Ja, und welche Eigenschaften würden Sie denn an zweiter Stelle setzen?

Tja. Meine soziale, unterstützende, geduldige Seite. Ich bin sehr offen gegenüber anderen Menschen und höre gern zu, wenn sie was zu erzählen haben. Ich bin immer eine gute Hilfe, wenn es um Ratschläge geht.

Ok. Hört sich gut an! Machen Sie ruhig weiter!

An dritter Stelle würde ich die energische Seite plazieren. Das hängt auch mit der fordernde Seite zusammen...

An vierter?

Das ist die praktisch-technische. Davon habe ich weniger, aber ich verstehe mich relativ gut mit Computern oder Haushaltstechnik... Ich verstehe ich auch gut mit Tieren und arbeite gerne im Garten.

Ich verstehe. Was sind so die letzten Punkten an Ihrer Liste?

Ich versuche organisiert zu sein und bin es in mancher Hinsicht auch total, aber wenn um Papiere geht, muss ich mich richtig anstrengen um alles auf die Reihe zu bekommen...

Und zuletzt?

Ich bin wirklich sehr unkreativ, bzw. absolut nicht künstlerisch begabt. Ich singe zwar gerne und gar nicht so übel, aber da muss alles vorgegeben sein. Ich folge ganz einfach in diesem Zusammenhang fertige Muster... Malen, zeichnen, usw. ist bei mir aber alles nichts... und ich denke, das wars dann auch... Sprachen und schreiben wären wohl so die richtigen Ausnahmen... ...die gehören wohl auch zur Kreativität...

So. Gar nicht so schlecht aber! Ich danke Ihnen fürs Gespräch! Bestimmt treffen wir uns nochmal?

Nichts zu danken. Klar treffen wir uns wieder. Bis demnächst!

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